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Für wen ist die Kinder- und Jugendtagesklinik da?

Die Kinder und Jugendlichen, die zu uns kommen, leiden unter Problemen im Umgang mit sich selbst und/oder anderen. Häufig sind die Probleme so ausgeprägt, dass eine normale Alltagsbewältigung ohne Unterstützung nicht mehr möglich ist.

Typische Erkrankungsbilder sind

  • Verhaltens- und emotionale Störungen im Kindes- und Jugendalter (wie Depressionen, Ängste, Zwänge, Trennungsangst, Schulverweigerung, psychosomatische Beschwerden),
  • ADHS und ADS,
  • Anpassungsstörungen,
  • Tic-Erkrankungen,
  • komplexe Entwicklungsstörungen (beispielsweise Einnässen, Einkoten, Mutismus, Autismusspektrum).

Die Kinder und Jugendlichen bleiben zu Hause oder in ihrer Einrichtung wohnen und besuchen die Tagesklinik an den Wochentagen. Sie kommen morgens zwischen 7:30 und 7:45 Uhr und gehen nachmittags gegen 16:00 Uhr wieder nach Hause oder in ihre Einrichtung.

Wie wird Kindern und Jugendlichen in der Tagesklinik geholfen?

Die Klinik verfügt über ein entwicklungs- und störungsspezifisches Therapiekonzept, bei dem psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter nach wissenschaftlichen Kriterien multiprofessionell und multimodal behandelt werden. Jedem Kind/Jugendlichen werden Bezugspersonen aus dem Pflege- und Erziehungsdienst zugeteilt. Diese stehen den Eltern bei pädagogischen Fragen zur Seite. Der strukturierende und Halt gebende Stationsalltag unterstützt die psychische Stabilisierung des Kindes/Jugendlichen.

Es kommen tiefenpsychologisch fundierte und verhaltenstherapeutische Verfahren unter enger Einbeziehung der Familie zum Einsatz.

Ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung ist die Elternarbeit. Deshalb setzen wir voraus, dass die Sorgeberechtigten grundsätzlich bereit sind, bei der Behandlung in unserer Tagesklinik aktiv mitzuarbeiten. Dazu zählen u.a. die täglichen Gespräche mit den Sorgeberechtigten in der Hol- und Bringsituation sowie die regelmäßig stattfindenden Beratungsgespräche.

Während ihres Aufenthaltes besuchen die Kinder die Peter-Härtling-Schule. Die Schule befindet sich im gleichen Gebäude der Tagesklinik. Die Lehrkräfte sind in das Behandlungssystem eingebunden. Der Unterricht findet meist über den gesamten Vormittag statt, die Hausaufgaben werden in der Tagesklinik erledigt. Um die Entlassung vorzubereiten, wird bei Bedarf der schulische Übergang begleitet.

Verschiedene therapeutische und pädagogische Angebote sind unter anderem:

  • intensive Elternarbeit
  • Einzelpsychotherapie
  • Milieutherapie
  • Psychoedukationsgruppe
  • Sozialberatung
  • Bezugspflege
  • Ergotherapie/Kreativgruppe
  • Logopädie
  • Fertigkeitentraining/Skillstraining
  • Entspannungsgruppe
  • Expositionsgruppe
  • soziale Kompetenzgruppe
  • Elterntraining
  • Bewegungstherapie
  • Ernährungsgruppe
  • enge Kooperation mit anderen Institutionen und Helfern (Kinderarzt, Schule, Jugendamt …)

Krankheitsbilder

Die Vitos Kinder- und Jugendtagesklinik für psychische Gesundheit Höchst im Odenwald behandelt sämtliche Krankheitsbilder aus dem Spektrum der kinder- und jugendpsychiatrischen Erkrankungen.

Diagnostik

Vor jeder Behandlung erstellen die Therapeut/-innen der eine Diagnose. Diagnostik meint: alle Maßnahmen, die zur Erkennung einer Krankheit führen. Je nach Krankheitsbild besitzen wir dafür unterschiedliche Diagnoseverfahren.

Behandlungsmethoden

Je nach Krankheitsbild sind unterschiedliche Therapiemöglichkeiten verfügbar. Um die geeignete Behandlungsmethode auszuwählen, spielen viele Aspekte eine Rolle. Und es gibt viele Methoden, um die Hilfe möglichst zielgenau einzusetzen. Hierzu zählen beispielsweise Verhaltenstherapie, Psychotherapie und Familientherapie.

Ihr Kontakt zur Vitos Kinder- und Jugendtagesklinik für psychische Gesundheit Höchst im Odenwald

Oberärztin Vitos Kinder- und Jugendtagesklinik für psychische Gesundheit Höchst im Odenwald

Dr. Susanne dos Santos

Telefon:
0 61 63 ‐ 9 14 02 00
E-Mail:
susanne.dossantos(at)vitos-suedhessen.de

Pflegerische Leitung Vitos Kinder- und Jugendtagesklinik für psychische Gesundheit Höchst im Odenwald

Nikolai Ulrich

Telefon:
0 61 63 ‐ 9 14 02 00
E-Mail:
nikolai.ulrich(at)vitos-suedhessen.de

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