Der emotionale Stress einer Quarantäne oder die Anspannung, der die Helfer ausgesetzt sind, kann zu einer psychischen Belastung werden. Angstzustände, Depressionen oder Schlafprobleme können die Folge sein. In dieser Ausnahmesituation will Vitos Heppenheim Betroffene mit seinem Expertenwissen unterstützen. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, unseren Beitrag zum Krisenmanagement zu leisten, in dem wir unsere fachliche Expertise anbieten und betroffene Personen unterstützen“, betont Prof. Dr. Thomas Rechlin, Ärztlicher Direktor des Vitos Klinikums Heppenheim.

Die psychische Belastung in einer solchen Extremsituation kann sich auch in Form von körperlichen Symptomen äußern. „Auch Menschen, die aufgrund von emotionalem Stress körperliche Beschwerden, wie Herzklopfen, Magen-Darm-Beschwerden, Einschlafstörungen und Albträume haben, können sich bei den telefonischen Anlaufstellen Unterstützung holen.“, ergänzt Dr. Cornelius Honold, Stellvertretender Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Heppenheim.

Die Hotlines werden von psychologischem Fachpersonal betreut und dienen zunächst als erste Anlaufstelle. Möglicherweise können die Anliegen nicht sofort abschließend beantwortet werden. Die Anrufer werden jedoch an die entsprechende Fachabteilung weitergeleitet oder  gegebenenfalls wird ein Telefontermin vereinbart. Erreichbar sind die Experten wochentags zwischen 9 und 12 Uhr sowie zwischen 13 und 16 Uhr, in Bensheim unter der Telefonnummer 0 62 51 - 17 221, in Heppenheim unter der Telefonnummer 0 62 52 - 16 765 und in Lampertheim unter der Telefonnummer 0 62 06 - 30 31 185.

An den Hotlines von Vitos Heppenheim können keine spezifischen Fragen zum Coronavirus oder dessen Behandlung beantwortet werden. Zu medizinischen Fragen steht die hessenweite Hotline  0800 - 555 4666 täglich von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung. Alle anderen Fragen zum Coronavirus beantwortet das Bürgertelefon der Landesregierung unter 0611 - 32 111 000 und unter buergertelefon(at)stk.hessen.de.