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Parkinsonkrankheit

Die Parkinsonerkrankung ist eine der häufigsten neuro-degenerativen Erkrankungen der Menschheit. Mit einer Prävalenz von knapp 2% bei Menschen mit einem Alter von über 60 Jahren ist nur noch die Alzheimererkrankung häufiger unter den neuro-degenerativen Erkrankungen. Alleine in Deutschland sind über 300.000 Menschen erkrankt. Es handelt sich um eine sehr langsam und chronisch fortschreitende Krankheit. Dabei geht eine Gruppe von Nervenzellen im Bereich der sogenannten Substantia nigra („schwarze Substanz“) zu Grunde. Die betroffenen Nervenzellen sind für die Produktion des chemischen Botenstoffes Dopamin verantwortlich, welches sämtliche Bewegungen und Motorik kontrolliert sowie steuert. In der Folge des Verlustes des Botenstoffes Dopamin resultieren dann die für die Krankheit typischen Beschwerden wie Muskelsteifigkeit, Zittern, Bewegungseinschränkung und eine Störung der Gleichgewichts- und Haltungsfunktionen. Die Ursache der Erkrankung ist Gegenstand einer Vielzahl von weltweiten Forschungsgruppen und Forschungsprojekten, sie ist aber bislang nicht bekannt. Somit kann die Erkrankung auch nicht geheilt oder gar vorzeitig verhindert werden. Dennoch kann die Krankheit mittlerweile gut behandelt werden. Ein multimodaler Therapieansatz steht dabei im Zentrum und erzielt die besten Ergebnisse. Neben der medikamentösen Behandlung erscheinen dabei Bewegung und Physio- sowie Ergotherapie als auch Logopädie in Kombination mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung und schlussendlich ein ausgeglichener, strukturierter Tagesablauf wichtig für einen positiven Einfluss auf die Ausprägung der Beschwerden.

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