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Festakt zum Leitungswechsel in der Vitos Klinik für forensisches Psychiatrie Hadamar

Datum:
Fachbereich:
Forensische Psychiatrie
Gesellschaft:
Vitos Weil-Lahn gGmbH

Verabschiedung und Begrüßung der ärztlichen und pflegerischen Klinikleitung

Hadamar, 14. Juli 2022 / Wertschätzende Würdigung jahrzehntelanger Führungsleistung und gute Wünsche für die zukünftigen Aufgaben: Vitos Weil-Lahn feierte den umfassenden Leitungswechsel in der forensischen Klinik mit einem großen Festakt.

Zahlreiche Gäste waren der Einladung des Geschäftsführers Martin Engelhardt gefolgt. Politische Vertreter/-innen, Kooperationspartner/-innen, langjährige Wegbegleiter/-innen und Mitarbeiter/-innen hatten sich für den doppelten Abschied und das zweifache Willkommen eingefunden. Der Ärztliche Direktor Ralf Wolf ist in den Ruhestand gegangen, ihm nachgefolgt ist Sandra Manegold. Stefan Hedderich, Pflegedirektor, ist zu Vitos Südhessen gewechselt, seine Position hat Frank Voss übernommen.

 

Den Auftakt des Festaktes bildete ein Gruß von Kai Klose. Der Hessische Minister für Soziales und Integration übermittelte via Videobotschaft Glückwünsche der Landesregierung. Susanne Selbert, Vitos Aufsichtsratsvorsitzende und Landesdirektorin des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, übernahm die Würdigung des scheidenden Ärztlichen Direktors Ralf Wolf und die Begrüßung seiner Nachfolgerin Sandra Manegold. „Eine Ära ist zu Ende gegangen“, so beschrieb sie das Ende der Tätigkeit von Ralf Wolf bei Vitos. Er habe die Klinik immer kompetent und sicher geleitet und auch große Meilensteine, wie den Neubau der Klinik, gut begleitet. Dies werte sie auch als Erfolg des Teams, für das Wolf eine zugewandte und entwicklungsfördernde Führungskraft war. „Sie verlassen ein sehr gut aufgestelltes Haus und haben es verantwortungsvoll an Ihre Nachfolgerin übergegeben, die sie noch sorgfältig eingearbeitet haben“, so Selbert. Sandra Manegold wünschte sie alles Gute und war sicher, dass die doppelte Fachärztin mit ihrer Kompetenz und Erfahrung auch Herausforderungen wie den Fachkräftemangel meistern werde.

Jochen Schütz, Vitos Konzerngeschäftsführer Personal und Finanzen, ließ die Verdienste von Stefan Hedderich Revue passieren und merkte an: „Der Werdegang des Pflegefachmanns ist ein Paradebeispiel für eine Karriere bei Vitos. Hier wird der Erfolg der strategischen Weiterentwicklung von Führungskräften bei Vitos deutlich.“ Erfreulicherweise sei Hedderich zu Vitos Südhessen gewechselt, sodass seine Expertise im Unternehmen bleibe. In Hadamar habe er den pflegerischen Bereich bedeutet weiterentwickelt. Er könne das Team für neue Projekte begeistern und agiere mit einem großen planerischen den Weitblick. Seinem Nachfolger Frank Voss versicherte der Konzerngeschäftsführer, dass er auf sehr gute Vorarbeit aufbauen könne.

„Diese Klinik übernimmt wichtige Aufgaben und die die Bürgerinnen und Bürger wissen, was sie an dieser Klinik“, so Landrat Michael Köberle. Er überbrachte Grüße aus den Kreisgremien und wünschte der Klinik das „nötige Quäntchen Glück in den Händen“.

Der Hadamarer Bürgermeister Michael Ruoff skizzierte mit Stolz die große Tradition von Gesundheitseinrichtungen in Hadamar und betonte die Bedeutung der Klinik als Arbeitgeberin in der Region. Er lobte bei den Scheidenden ihre gute Führungsleistung, denn gerade in Zeiten des Personalmangels habe eine gute Führung eine große Bedeutung.

Geschäftsführer Martin Engelhardt bedankte sich bei Wolf und Hedderich für ihr Engagement und das sehr konstruktive berufliche Miteinander: „Unsere Zusammenarbeit war von Vertrauen und Wertschätzung geprägt. Das war für die Sache sehr förderlich und zugleich persönlich wohltuend.“ Sandra Manegold und Frank Voss wünschte er nach einem bereits sehr guten Start in die neuen Positionen weiterhin alles Gute für die komplexen Aufgaben. „Sie haben die Kompetenz, diese Klinik weiterhin gut zu führen und zu entwickeln und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit, die bereits sehr positiv und vielversprechend ist“.

Ralf Wolf skizzierte bei seinen Abschiedsworten die großen Entwicklungsschritte der Klinik in den Jahrzehnten seiner Tätigkeit und zeigte sich dankbar für die Unterstützung, die er erfahren durfte. Vor vielen Jahren habe er sich nach ersten beruflichen Erfahrungen in der Somatik wegen des Faktors ´Zeit` für den Fachbereich der psychiatrischen Forensik entschieden. „Wir haben Zeit für unsere Patient/-innen und das ist für mich eine entscheidende Qualität“, so Wolf.

Stefan Hedderich nannte seine Tätigkeit in Hadamar als „eine gute Zeit“ und dankte dem gesamten Team: „Jeder einzelne und jede einzelne zählt. Gemeinsam haben wir ein gutes Arbeitsklima geschaffen und vieles erreicht“.

Die beiden neuen Führungskräfte Manegold und Voss freuten sich über das Vertrauen, dass in sie gesetzt werde und schilderten eindrücklich, wie sie ihre Aufgabe gestalten wollen. „Wir stärken die schwachen Glieder der Gesellschaft“ so Manegold. „Dafür schaffen wir in der Klinik einen Mikrokosmos, quasi ein Modell der Gesellschaft im Kleinen. Hier zeigen wir, kombiniert mit dem Behandlungsfachwissen, wie wir uns begegnen wollen und wie wir unser Zusammenleben gestalten wollen“. Als Herausforderung sieht auch sie die Fachkräftegewinnung und möchte dazu die Attraktivität des Arbeitsplatzes in einer forensischen Klinik aktiv kommunizieren. Der Pflegeexperte Frank Voss betonte: „Neben dem professionellen Wissen und Handeln, ist psychiatrische Pflege eine Frage der Haltung, wie wir dem Menschen begegnen.“

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