Häusliche Isolation, Einsamkeit oder familiäre Konflikte, Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, finanzielle Sorgen; das sind aktuell die Nöte vieler Menschen. Sie führen bei manchen Menschen zu vielfältigen psychischen und emotionalen Belastungen. Angstzustände, Depressionen oder Schlafprobleme sind dann häufig die Folgen. In dieser Ausnahmesituation bietet Vitos eine erste Anlaufstelle. „Wir möchten Menschen in dieser Situation zur Seite stehen. Unsere Hotline ist ein niedrigschwelliges Angebot der psychologischen Versorgung. Alle Hilfesuchenden können es in Anspruch nehmen“, sagt Vitos Konzerngeschäftsführer Reinhard Belling.
Das Angebot richtet sich explizit auch an die Mitarbeitenden in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen oder Behindertenhilfeeinrichtungen. Sie stehen momentan unter einer besonderen Belastung. Zum einen sind sie einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt. Zum anderen pflegen und betreuen sie Menschen, die besonders gefährdet sind, an COVID-19 zu erkranken. „Es kann psychisch zur Last werden, für den Schutz und die Gesundheit dieser besonders gefährdeten Personengruppen verantwortlich zu sein“, betont Martin Engelhardt, Geschäftsführer von Vitos Weil-Lahn und Vitos Herborn, „hinzu kommen die eigenen Unsicherheiten und Ängste. Hier möchten wir schnell und unkompliziert unterstützen.“
Auch Kinder und Jugendliche können die Hotline anrufen. Sie sind derzeit völlig aus ihrem gewohnten Lebensalltag herausgerissen und brauchen besondere Unterstützung.
Die Hotline ist eine erste Hilfe. Für Anliegen, die das telefonische Beratungsgespräch nicht vollständig klären kann, bieten die Psychologen weitere Unterstützung an. Sie verweisen dann auf die entsprechenden Angebote in der Region.