Online-Spiele und ihr Spielgewinn
Mit dem beabsichtigten Netzausbau verschwinden die letzten "Funklöcher" und wir müssen uns zunehmend damit auseinandersetzen, dass unsere Gesellschaft von digitalen Medien und virtuellen Räumen durchdrungen ist. "Gaming disorder" ist als Suchterkrankung anerkannt und der Konsum digitaler Inhalte nimmt stetig zu. Ob auf Handy, Konsole oder PC, digitale Spiele sind ein omnipotenter Zeitvertreib und sprechen uns auf unterschiedliche Weise an. Dipl.-Sozialarbeiter Andreas Gohlke erklärt, wie diese Faszination entsteht und was Online-Spiele so attraktiv macht. In Zahlen, Daten, Fakten und anschaulichen Beispiele vermittelt er ein Bild von möglichen Sogwirkungen und verdeutlicht, wie anfällig gerade jüngere Suchtkranke für den Konsum sind.
Vom Homo sapiens zum Homo digiloges
Frank Wagner und Natalie Depalma, Sozialpädagogen in der Übergangseinrichtung, gehen der Frage nach, welche Suchtgefahren im digitalen Zeitalter bestehen und wie sich Mediensucht auf die verschiedenen Lebensbereiche auswirken kann. Außerdem zeigen wir Parallelen zur stoffgebundenen Sucht auf und wagen einen Ausblick, welche neuen Aufgaben sich dadurch für uns ergeben.