Die Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Hadamar und zur Klinik gehörende Bereiche sind derzeit in verschiedenen Gebäuden untergebracht, die über das weitläufige Gelände (Mönchberg) verteilt liegen. Die Bauten weisen zum Teil eine schlechte Gebäudesubstanz auf und die Raumstruktur entspricht nicht mehr den heutigen klinischen Anforderungen. Daher wird für patientenorientiertes und wirtschaftliches Betreiben der Klinik ein Neubau angestrebt. Alle zur Klinik gehörenden Bereiche sollen in einem Gebäude untergebracht werden. Um für Patienten und Mitarbeiter kurze Wege zu schaffen, ist das Ziel, möglichst viele Bereiche zu zentralisieren.
Nach derzeitigem Planungsstand sieht der Klinikneubau vier Stationen à 21 Betten vor. Baufläche entsteht durch den Abriss zweier bestehender Gebäude. Eines der beiden Häuser aus den 1970er Jahren wird nach Bezug des Neubaus der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Hadamar frei, das andere wird derzeit noch für Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Hadamar genutzt.
Hintergrund
Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Hadamar
Akut psychisch erkrankte erwachsene Menschen finden in der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Hadamar Behandlungsangebote für das gesamte Spektrum der seelischen Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen, Suchterkrankungen, Psychosen, neurotischen Fehlentwicklungen, akuten Belastungskrisen sowie seelischen Störungen im Alter. Die Klinik bietet Diagnostik und Therapie in Form von stationärer, tagesklinischer oder auch ambulanter Behandlung an. Durch die Vernetzung dieser Behandlungsformen mit außerklinischen Angeboten sichert sie eine wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung ihrer Region.
Vitos GmbH
Die Vitos GmbH ist die strategische Managementholding von zwölf gemeinnützigen Unternehmen. Alleingesellschafter ist der Landeswohlfahrtsverband Hessen. Diagnostik und Behandlung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen in psychiatrischen, psychosomatischen und forensisch-psychiatrischen Kliniken ist die Kernaufgabe. 9.600 Mitarbeiter erwirtschaften an 60 Standorten einen jährlichen Gesamtertrag von 610 Mio. Euro, behandeln 43.000 Patienten stationär/teilstationär und 171.000 ambulant. Mit 3.500 Betten/Plätzen ist der Konzern Hessens größter Anbieter für die ambulante, teil- und vollstationäre Behandlung psychisch kranker Menschen. In den Einrichtungen für Menschen mit geistiger bzw. seelischer Behinderung und der Jugendhilfe stehen insgesamt 2.300 Plätze bereit. Die Fachkliniken für Neurologie und Orthopädie haben gemeinsam 300 Betten.