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Das Gedächtnis wieder neu verknüpfen

Datum:
Fachbereich:
Fachbereichsübergreifend
Gesellschaft:
Vitos Weil-Lahn gGmbH

Der Diplom-Psychologe Dr. Uwe Ukrow informierte Mittwoch im Vitos Klinikum Weilmünster über die narrative Expositionstherapie (NET) für Patienten mit Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS).

Die Klinikdirektoren Dr. Matthias Bender und Werner Kupfer hatten ihn im Zuge einer Fortbildungsreihe in das Vitos Klinikum nach Weilmünster eingeladen. Diese besondere Art der Gesprächstherapie bei Patienten mit PTBS sei besonders wichtig, um bei den Patienten eine Verarbeitung des traumatischen Erlebnisses zu erreichen. Sie beruhe auf der Theorie des autobiographischen Gedächtnisses. „Bei einem traumatischen Erlebnis führt dies häufig zu einem auseinanderdriften des deklarativen und emotionalen Gedächtnisses“, erklärte er. Ziel der Therapie sei eine neue Verbindung der beiden Gedächtnisarten, also eine Verknüpfung von Emotionen mit Erlebnissen. Dabei sei es allerdings besonders wichtig, immer wieder die Gegenwart vom Erlebten zu trennen und den Patienten immer wieder wissen zu lassen, dass er mit seinen Erinnerungen nicht alleine ist.

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