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Der Beirat von Vitos Hadamar überzeugt sich vom Baufortschritt der neuen Klinik

Datum:
Fachbereich:
Forensische Psychiatrie
Gesellschaft:
Vitos Weil-Lahn gGmbH

Hadamar, 19. Mai 2014 / Gut ausgerüstet mit Sicherheitsschuhen und Helmen traf sich der Beirat von Vitos Hadamar zu seiner jüngsten Sitzung. Auf dem Programm der Zusammenkunft stand die Besichtigung des Neubaus der forensischen Klinik. Die Mitglieder machten sich ein Bild vom derzeitigen Stand des Großprojektes. Die Vitos Klinik für forensische Psychiatrie erhält ein neues Gebäude, wofür das Land Hessen rund 40 Millionen in den Standort Hadamar investiert.  

Die neue Klinik entsteht auf dem Gelände von Vitos Hadamar. Die Großbaustelle ist von weitem gut sichtbar, die beiden Gebäudekomplexe sind bereits im Rohbau fertig gestellt und haben ihre endgültige Höhe erreicht. Der Neubau fügt sich in den steilen Hang ein, dazu wurden über 40.000 Kubikmeter Erdreich bewegt.

Die Begehung führte den Beirat in das obere Haus des Gebäudekomplexes. Hier läuft derzeit der Innenausbau mit den technischen Gewerken. Zunächst besichtigte das Gremium die innenliegende Sporthalle, dann ging der Weg auf eine der acht Stationen. Hier waren die Patientenzimmer und die verschiedenen Funktionsräume von Interesse. Abschließend bot der Blick von Dach nicht nur einen schönen Ausblick in die Umgebung, sondern zeigte auch einen guten Überblick über die zwei miteinander verbundenen Baukörper samt Umfassungsmauer.

Beiratsvorsitzender Michael Ruoff freute sich über den bisher positiven Bauverlauf und den guten Baufortschritt. Geschäftsführer Martin Engelhardt erklärte, dass der Zeit- und Kostenrahmen bislang eingehalten werden konnte und zeigte sich zuversichtlich, im Herbst nächsten Jahres die neue Klinik in Betrieb nehmen zu können.

Hintergrund:

Der Beirat von Vitos Hadamar besteht aus acht Personen des Einzugsgebietes von Vitos Hadamar, die aufgrund ihres beruflichen oder gesellschaftlichen Hintergrunds mit der Klinik in Verbindung stehen. Von Vitos Hadamar sind neben dem Geschäftsführer Martin Engelhardt, Prokurist Jörg Bühring und die Betriebsstättenleiter vertreten.

Der Grundgedanke der Beiratsarbeit ist die Gewährleistung des Informationsflusses sowohl vom Unternehmen in die Öffentlichkeit als auch umgekehrt. Der Beirat dient als Gesprächs- und Diskussionspartner der Geschäftsführung und der Betriebsstättenleitung und ist so eine wichtige Brücke zwischen Kliniken und Bevölkerung.

 

Im Auftrag des Landes Hessen übernimmt die Vitos Klinik für forensische Psychiatrie in Hadamar den Maßregelvollzug für suchtkranke Rechtsbrecher.

Die Klinik nimmt Patienten auf, die nach dem Paragraph 64 des Strafgesetzbuches (StGB) verurteilt sind. Nach dem § 64 kann verurteilt werden, wenn die Straftat in Zusammenhang mit einer Suchterkrankung steht. Die Verurteilung bedeutet eine Anordnung zur Einweisung in eine Entziehungsklinik. Diese Anordnung ergeht nur, wenn eine hinreichend konkrete Aussicht besteht, die Person durch die Behandlung zu heilen oder über eine erhebliche Zeit vor dem Rückfall in die Sucht zu bewahren sowie von Straftaten abzuhalten.

Oberstes Ziel einer Behandlung im Maßregelvollzug ist es, den Patienten ein lebenswertes straf- und suchtmittelfreies Leben zu ermöglichen.

 

Bildunterschrift: Von rechts nach links

Landrat Manfred Michel, Ralf Wolf (Vitos Hadamar), Jutta Lippe, Heinz Valentin, Klaus Reichwein (Vitos Hadamar), Hildegard Pfaff, Jörg Bühring (Vitos Hadamar), Michael Ruoff, Martin Engelhardt (Geschäftsführer Vitos Hadamar), Dr. Matthias Bender (Vitos Hadamar).

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