Der Vitos Prokurist und Leiter des Geschäftsbereiches Unternehmensentwicklung hatte sich seit 1970 in der deutschen „Psychiatrieszene“ einen Namen gemacht. Von 2005 bis 2013 war er zudem Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Träger Psychiatrischer Krankenhäuser (BAG). Damit hat Joachim Hübner sein gesamtes Arbeitsleben in den Dienst der Psychiatrie gestellt.

Bei der Verabschiedung unterstrich der Geschäftsführer der Vitos GmbH, Reinhard Belling, dass Joachim Hübner die ersten sechs Unternehmensjahre von Vitos erfolgreich und mit großem Engagement mitgestaltet hat. „Sowohl innerhalb des Unternehmens als auch in der Branche wird Joachim Hübner sehr geschätzt und geachtet“, so Belling. Er dankte dem scheidenden Bereichsleiter ausdrücklich für seinen Einsatz und wünschte ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.

Auch die weiteren Grußworte waren geprägt von der Würdigung Hübners fachlicher Expertise und dem Dank für seine Leistungen.

„Ich bin dankbar für die Zeit, in der ich in der Psychiatrie tätig sein durfte“, betonte Hübner. “Es war eine außerordentlich spannende und bewegende Zeit, die große Veränderungen hervorgebracht hat.“

Bevor Joachim Hübner die Leitung des Geschäftsbereiches Unternehmensentwicklung übernahm, war er beim Landeswohlfahrtsverband Hessen für die psychiatrischen Einrichtungen verantwortlich. Der Landeswohlfahrtsverband ist Alleingesellschafter der Vitos GmbH. In dieser Zeit hat er die Psychiatriereform in Hessen weitgehend vorbereitet und nach der politischen Legitimation maßgeblich administrativ umgesetzt.

Sein Engagement hat zur Etablierung der psychiatrischen Institutsambulanzen beigetragen. Er hat die „Enthospitalisierung“ der chronisch psychisch kranken und der geistig behinderten Menschen mit vorangebracht. Vor allem hat er einen wichtigen Beitrag zu den hohen Standards und den politischen Vorgaben in der deutschen forensischen Psychiatrie geleistet.