Herborn, 10.10.2013 / Nach 44 Jahren schließt sich der Kreis im Hause Vitos Herborn für den Prokuristen und langjährigen Mitarbeiter Klaus-Jürgen Reinisch. Im selben Raum, in dem der 59-jährige Herbornseelbacher mit 15 Jahren seine Lehre als Verwaltungsangestellter begann und der heute als Konferenzraum genutzt wird, wurde er nun mit einer offiziellen Feier in die passive Phase der Altersteilzeit verabschiedet.

In mehr als 40 Jahren durchlief Herr Reinisch vom Lehrling bis zum Verwaltungsleiter die Beamtenlaufbahn und war seit 1999 als Prokurist für Vitos Herborn tätig.

„Sie kennen hier jede Dachpfanne“ bemerkte der Geschäftsführer, Martin Engelhardt, in seiner Laudatio und bezog sich auf das detaillierte Wissen von seinem langjährigen Prokuristen über die Situation an der Klinik. Herr Engelhardt fügte hinzu, dass diese Verabschiedung für ihn und viele Kollegen eigentlich kein Anlass zum Feiern sei und der Ausstieg von Herrn Reinisch nicht nur ein „fachlicher sonder auch ein persönlicher Verlust“ sei. Die Treue zum Haus stellte auch der Geschäftsführer der Vitos-Holding in Kassel, Reinhard Belling in den Vordergrund und lobte „Sie haben sich immer für die Einrichtung engagiert“.

Klaus-Jürgen Reinisch bedankte sich für die schöne Zeit, die vielen Glückwünsche und Geschenke und erinnerte kurz an verschiedene Stationen seines Arbeitslebens, zu denen auch einige lustige Ereignisse gehörten. Wie zum Beispiel die Begegnung mit der „deutschen Kaiserin Charlotte Viktoria“. Nämlich eine Patientin, die sich für die zuvor Genannte hielt und daher auch mit ihrem hoheitlichen Titel das Aufnahmeformular unterschreiben wollte. Dafür wurde jedoch ihre korrekte Unterschrift benötigt. Die bekam man jedoch erst, nachdem Herr Reinisch sich als Geheimdienst bei seiner Majestät ausgab.