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Grundsteinlegung für den Neubau der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie in Hadamar

Datum:
Fachbereich:
Forensische Psychiatrie
Gesellschaft:
Vitos Weil-Lahn gGmbH

Hadamar, 29.11.13 / Im Oktober des letzten Jahres begann mit dem symbolischen Spatenstich der Neubau der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Hadamar. Nun wurde der offizielle Grundstein gelegt. Die Bauarbeiten gingen im vergangenen Jahr zügig voran: Für die Erdarbeiten sind über 40.000 Kubikmeter Erdreich bewegt worden und der Rohbau wächst in die Höhe.

Im Beisein der geladenen Gäste versenkte Geschäftsführer Martin Engelhardt eine Röhre mit Bauplänen, den aktuellen Tageszeitungen und einigen Münzen in einem Stück des Mauerwerks.

Mit vereinten Kräften schaufelten dann Uwe Brückmann, Landesdirektor des Landeswohlfahrtsverbandes (LWV) und Aufsichtsratsvorsitzender der Vitos GmbH, Landrat Manfred Michel, Reinhard Belling (Geschäftsführer der Vitos GmbH), Bürgermeister Michael Ruoff, Robert Becker (Präsident der Verbandsversammlung des LWV) und der Ärztliche Direktor Ralf Wolf die ersten Kellen Mörtel darauf.

 Die neue Klinik wird vom Land Hessen mit rund 40 Millionen Euro finanziert. „Für die Bereitstellung der Mittel aber auch für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Vorfeld der Bauarbeiten möchte ich dem Hessischen Sozialministerium, allen voran Herrn Staatsminister Stefan Grüttner, ausdrücklich meinen Dank aussprechen“, so LWV-Landesdirektor Uwe Brückmann.

Geschäftsführer Martin Engelhardt nannte den Neubau eine wichtige Investition in die Zukunft der Region und betonte: „Mit dem Neubau entsteht ein optimales Zusammenspiel aus modernster Sicherheitstechnik und hoch entwickelter Therapie. Sichere und funktionale bauliche Voraussetzungen sowie effektive Behandlung sind die Grundlagen für einen guten Maßregelvollzug“.

 

Die neue Klinik entsteht auf dem jetzigen Klinikgelände oberhalb der bestehenden Gebäude. 162 Therapieplätze für suchtkranke Straftäter werden hier errichtet. Die bestehende Werkhalle wurde komplett saniert und ist wieder in Betrieb.

Das neue Gebäude fügt sich in den Hang ein und ist ein Komplex aus zwei miteinander verbundenen Baukörpern, die mit einer mindestens 5,50 Meter hohen Mauer umschlossen sind. Teile der Beton-Mauer sind bereits aufgestellt. Noch in diesem Jahr soll der Rohbau eines Gebäudes des Baukomplexes abgeschlossen werden, anschließend beginnt der Innenausbau mit den technischen Gewerken wie Elektro und Sanitär. Der Rohbau des zweiten Gebäudes wird im Frühjahr 2014 fertig gestellt sein.

 

Die gesamte Forensik ist zukünftig für Patienten, Mitarbeiter und Besucher nur über eine zentrale Sicherheitsschleuse an der Klinikstraße zugänglich. Für LKW-abhängige Dienste wie Ver- und Entsorgung und gesicherte Patientenbeförderung ist ein an den vorhandenen Wirtschaftshof angeschlossener Eingang vorgesehen. Das differenzierte Sicherheitskonzept gewährleistet einen hohen Sicherheitsstandard, u. a. mit Videoüberwachung und besonderen Schließsystemen.

Die forensische Psychiatrie befindet sich aktuell in Gebäuden, die als psychiatrisches Krankenhaus konzipiert wurden. Sie wurden im Laufe der Jahre baulich und sicherheitstechnisch nachgerüstet. „Mit der Fertigstellung der forensischen Klinik Hadamar wird die Situation bei der Therapie und der gesicherten Unterbringung unserer Patienten entscheidend verbessert“, ist sich der Ärztliche Direktor Ralf Wolf sicher.

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