Der Beirat wurde 2003 vom Landeswohlfahrtsverband berufen und tagt in der Regel zweimal jährlich unter dem Vorsitz von Bürgermeister Hans Beresko. Er setzt sich zusammen aus Bürgern der Stadt Hadamar, der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats. Weitere Mitglieder sind Vertreter des örtlichen Gewerbevereins, der Polizei und der Kirchen. Als Gesellschafter der ZSP Am Mönchberg gemeinnützige GmbH nimmt die LWV-Gesundheitsmanagement GmbH teil, das Hessische Sozialministerium ist in seiner Funktion als Fachaufsichtsbehörde eingebunden.
Gemäß der Aufgabe, die Klinik bei Betrieb und Weiterentwicklung zu unterstützen, wurden bei der letzten Sitzung die aktuellen Angelegenheiten besprochen. Geschäftsführer Martin Engelhardt informierte über den Stand des Neubauvorhabens der forensischen Klinik und teilte mit, dass nun ein Architekturbüro mit der Planung der baulichen Weiterentwicklung beauftragt wurde. Das Büro verfügt über entsprechende fachliche Kompetenz und Erfahrung im Forensikbau. Dabei stehen neben den städtebaulichen und forensikspezifischen Gesichtspunkten die Aspekte der Sicherheit an erster Stelle.
Prokurist Jörg Bühring konnte gleichbleibende Belegungszahlen bekannt geben, die für das Jahr 2008 angenommene Durchschnittsbelegung mit 164 Patienten bestätigte sich. Besonders erfreulich war die Meldung, dass es keine polizeirelevanten Vorfälle gab. Volker Pfeiffer, Limburger Polizeidirektor, hob die gute Zusammenarbeit des ZSP mit der Polizei hervor und lobte die vorbildliche Umsetzung aller Sicherheitsbelange.
Auf Einladung des dortigen Gremiums wird der Forensikbeirat im Frühjahr 2009 die Klinik für forensische Psychiatrie in Bad Emstal-Merxhausen besuchen. Das nächste Treffen des Beirates findet im Mai statt, auf dem Programm steht unter anderem die Besichtigung der arbeitstherapeutischen Einrichtungen des ZSP.