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Künftiger Schwerpunkt Gerontopsychiatrie - LGM-Geschäftsführer zu Gast in Köppern

Datum:
Fachbereich:
Erwachsenenpsychiatrie
Gesellschaft:
Vitos gGmbH

Auf die wachsende Bedeutung der Tagesbetreuung von demenzkranken Menschen hat der Geschäftsführer des Zentrums für Soziale Psychiatrie (ZSP) Hochtaunus gGmbH, Stephan Köhler, hingewiesen. Mit dem zum ZSP gehörenden Haus Bornberg verfolge die Gesellschaft das Ziel, die Selbstständigkeit der Betroffenen zu erhalten, ihre Lebensqualität zu sichern und pflegende Angehörige vor einem „Burn out“ zu bewahren. „Dass dieses Konzept ankommt, zeigt sich in der steigenden Zahl von Tagesgästen“, betonte Köhler bei einem Besuch von Reinhard Belling, Geschäftsführer der LWV-Gesundheitsmanagement GmbH, dem Hauptgesellschafter des ZSP. Belling, der seit Januar 2008 an der Spitze der strategischen Unternehmensholding des LWV steht, war zu einem Antrittsbesuch in das Waldkrankenhaus Köppern, dem Hauptstandort des ZSP, gekommen.

Reinhard Belling, Geschäftsführer der LWV-Gesundheitsmanagement GmbH (l.) und ZSP-Geschäftsführer Stephan Köhler


In der gerontopsychiatrischen Tagesstätte würden gegenwärtig 16 Senioren betreut – und zwar nach individuellen Bedürfnissen von montags bis freitags an einem oder mehreren Tagen, erläuterte Köhler. Auch als Ausbildungsbetrieb und Dienststelle für Zivildienstleistende übernehme das ZSP Hochtaunus Verantwortung: Während in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule bis zu 60 Nachwuchspflegekräfte auf ihre staatlich anerkannte Krankenpflegeprüfung hinarbeiten, seien in den Behandlungsbereichen bis zu zehn Zivildienstleistende beschäftigt. „Unser Zentrum ist eine der kleineren Einrichtungen innerhalb der neuen Holding, was aber auf die medizinische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit keinen Einfluss hat“, unterstrich Köhler.

Das Waldkrankenhaus Köppern mit seinen 119 vollstationären Behandlungsplätzen ist für die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung der Bevölkerung des Hochtaunuskreises zuständig. Zu diesem Zweck haben sich interdisziplinäre Therapeutenteams in sechs Krankenstationen auf bestimmte Behandlungsschwerpunkte spezialisiert. Zu den häufigsten Diagnosen zählen Abhängigkeitserkrankungen aufgrund von Alkohol-, Medikamenten- oder illegalem Drogenkonsum, Depressionen, schizophrene, manische und neurotische Krankheitsbilder, Persönlichkeits- und posttraumatische Belastungsstörungen sowie Demenzerkrankungen. „Die durchschnittliche stationäre Behandlungsdauer im Waldkrankenhaus Köppern beträgt etwa 24 Tage. Darüber hinaus stehen unseren Patienten am Standort Bad Homburg in der Taunusstraße 20 tagesklinische Plätze und eine Institutsambulanz zur Verfügung“, erläuterte Köhler. Ambulante und teilstationäre Behandlungsangebote hält zudem in Frankfurt die Abteilung Klinik Bamberger Hof vor.

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