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Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

Datum:
Fachbereich:
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Gesellschaft:
Vitos Kurhessen gGmbH

Die Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe (KJP) wird abgerissen und neu gebaut. Vitos Kurhessen plant an diesem zentralen Standort eine neue schöne Kinder- und Jugendpsychiatrie. Um zügig mit dem Abriss der bisherigen Gebäude und dem Neubau beginnen und diesen schnellstmöglich fertig stellen zu können, wird der Klinikbetrieb für die Zeit der Bauphase ab Dezember 2014 bis Mitte 2017 nach Bad Emstal verlegt. Die kinder- und jugendpsychiatrische Ambulanz bleibt nebenan in ihren bisherigen Räumlichkeiten in der Wilhelmshöher Allee 204.

Dr. Ines Schröder

„Aufgrund der alten Bausubstanz - hier war ursprünglich das Kinderkrankenhaus „Kind von Brabant“ - platzt die Klinik inzwischen buchstäblich aus allen Nähten. Mit dem Neubau wollen wir vor allem eins erreichen: Patientenfreundliche großzügige Räumlichkeiten, die psychisch kranken Kindern und Jugendlichen Raum bieten für Genesung, Schutz, Aktivierung und das Erlernen neuer Fertigkeiten“, so die Klinikdirektorin Dr. med. Ines Schröder.

Vitos Kurhessen ist in der glücklichen Lage, am Hauptstandort in Bad Emstal ein komplettes Haus für die kinder- und jugendpsychiatrische Klinik während der Umbauphase zur Verfügung stellen zu können. Es liegt in einem großen Park und bietet sowohl innen als auch außen genügend Platz.

Auch die angeschlossene Käthe-Kollwitz-Schule für Kranke wird mit nach Bad Emstal umziehen. Die Käthe-Kollwitz-Schule ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt kranke Schülerinnen und Schüler. Dort werden ausschließlich Schülerinnen und Schüler unterrichtet, die Patienten der Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe sind. Träger ist der Landeswohlfahrtsverband Hessen.

Hintergrundinformation

Die Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe für Kinder- und Jugendpsychiatrie, - und psychotherapie versorgt flächendeckend und wohnortnah Kinder und Jugendliche in der Stadt Kassel und in den nordhessischen Kreisen an den Standorten Eschwege, Hofgeismar, Korbach, Wabern und Witzenhausen. Die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen aus ganz Nordhessen findet ausschließlich in Kassel statt.

In Wabern gibt es seit 2008 eine Suchtstation mit zehn Behandlungsplätzen für den qualifizierten Entzug von suchtmittelgefährdeten und -abhängigen Kindern und Jugendlichen. Diese wird nach der Umbauphase auch nach Kassel verlegt.

In der Klinik kümmern sich 130 Beschäftigte um die jungen Patienten. Gegenwärtig hat die Klinik inklusive ihrer Zweigstellen insgesamt 60 Betten und 57 tagesklinische Plätze. Sie behandelt im Jahr durchschnittlich 8.000 Kinder- und Jugendliche ambulant und mehr als 400 stationär. Das Angebot reicht von Hilfen bei z.B. Angststörungen, Depressionen, psychosomatischen Beschwerden, selbstverletzendem Verhalten und Schulproblemen bis zu komplexen Interventionen in Krisen. Wesentliches Ziel ist die Vorbeugung und Vermeidung von gravierenden psychischen Störungen.

 

Zur Historie

Am Standort Bad Wilhelmshöhe wurde 1982 die erste kinder- und jugendpsychiatrische Tagesklinik in Deutschland mit zwölf Plätzen und einer Ambulanz am damaligen Kinderkrankenhaus „Zum Kind von Brabant“ in Kassel eröffnet. Nach dessen Schließung 1991, wurde die Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik eröffnet. 2000 kam eine zusätzliche Psychotherapiestation hinzu.

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