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Osteoporose - Medikamente helfen bei hohem Knochenbruchrisiko

Datum:
Fachbereich:
Orthopädie
Gesellschaft:
Vitos Orthopädische Klinik Kassel gGmbH

Kassel, 21. August 2013 – Wenn eine ausgewogene Ernährung, eine gute Vitamin D-Versorgung und Bewegung nicht ausreichen, den Knochenschwund zu verlangsamen, können Medikamente helfen. Insbesondere dann, wenn die Knochendichtemessung zeigt, dass das Risiko von Frakturen sehr hoch ist oder der Patient bereits an schmerzhaften Wirbelbrüchen leidet.

Dr. Bodo Schlangmann erklärt die Wirkung von Medikamenten bei hohem Knochenbruchrisiko.

„Solche Medikamente hemmen die Tätigkeit der Osteoklasten (knochenabbauende Zellen), erhalten die Knochenmasse, steigern wieder die Knochendichte und beugen so weiteren Knochenbrüchen vor. Sehr erfolgversprechend ist ein biotechnologisch hergestellter Antikörper namens Denosumab. Dieser Wirkstoff imitiert im Knochenstoffwechsel die Effekte eines Eiweißkörpers, der den Knochenabbau hemmt. Das Medikament – bekannt unter dem Namen Prolia – wird nur zweimal im Jahr injiziert, ist bislang sehr nebenwirkungsarm und wird von Patienten gut vertragen“, erklärt Dr. Bodo Schlangmann, Leiter der Diagnostischen Radiologie der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel.

Die Wirkung dieses Medikaments erzeugen auch Östrogen-Präparate und Bisphosphonate. Doch das Brustkrebsrisiko bei längerer Einnahme von Östrogen ist bekannt und Bisphosphonate haben durchaus unangenehme Begleiterscheinungen wie Übelkeit.

Foto: Dr. Bodo Schlangmann erklärt die Wirkung von Medikamenten bei hohem Knochenbruchrisiko.

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