Wer zum (mit einem elektronischen Zähler ausgestatteten) Springseil griff und mitmachte, ließ mit jedem Sprung das Spendenkonto wachsen. 11.629 Sprünge wurden gezählt, pro Sprung gab es 10 Cent. Am Schluss rundete die SÜWAG auf 1.300 Euro auf.
„Das Geld kommt wie gerufen“, erklärt Dietmar Eglinsky, stellvertretender Klinikdirektor der kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik Vitos Rheinhöhe. „Wir planen nämlich, zusammen mit der Idsteiner Jugendkunstschule Octopus, den Eingangs- und Wartebereich unserer Idsteiner Klinik umzugestalten. Dieses Projekt werden wir durch Spenden finanzieren. Herzlichen Dank der SÜWAG, die jetzt den finanziellen Grundstein gelegt hat.“
Auch der Stadt Idstein gebühre Dank, denn sie habe der SÜWAG die Klinik als Empfänger der Spendenaktion empfohlen. „Und nicht zuletzt ein herzliches Dankeschön an die vielen Aktiven, darunter auch der Idsteiner Bürgermeister Gerhard Krum“, so Eglinsky weiter.
Das Konzept für die Umgestaltung hat Octopus unter Federführung von Ina Ehlers, Leiterin der Kunstschule, entwickelt. Es soll von Dozenten und Schülern umgesetzt werden. Mit dem Projekt „Unterwasserwelt“ wird eine einladende, phantasievolle und kindgerechte Atmosphäre im Wartebereich der Klinik entstehen. Mitmach-Stationen zum Tasten und Fühlen sollen die Sinne der kleinen und großen Besucher ansprechen. Auf diese Weise wird der für viele Eltern, Kinder und Jugendliche schwierige erste Schritt in die häufig angstbesetzte Einrichtung ‚Psychiatrie‘ erleichtert.
Das Foto zeigt Bernd Vergin, SÜWAG, Dietmar Eglinsky, Vitos Rheingau und Ina Ehlers, Jugendkunstschule Octopus bei der Scheckübergabe.