Suche

Unterwasserwelt-Projekt der Vitos kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz und Klinik Idstein ermöglicht ungewöhnlichen Vortrag

Datum:
Fachbereich:
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Gesellschaft:
Vitos Rheingau gGmbH

Ungewöhnliche Unterstützung erhielten die Vitos Einrichtungen in Idstein für ihr Projekt „Unterwasserwelt“. Dabei wird der Eingangs- und Wartebereich in der Klinik mit Hilfe der Idsteiner Kunstschule Octopus als „Tiefsee-Erlebniszone“ umgestaltet. Die Kommunikationsberaterin Claudia S. Winzen war von diesem Projekt so angetan, dass sie zu seinen Gunsten einen Vortrag über das Schwimmen und die Kommunikation mit Delphinen hielt.

„Delphin Dialog – oder wie wir lebendiger kommunizieren“ handelte von der besonderen Gabe der Delphine, nonverbal, aber genau dadurch eindeutig, zu kommunizieren – im Gegensatz zum Menschen, dessen sprachliche Bedeutungsvielfalt eben auch viel Raum zu Interpretationen lässt. Aus der nonverbalen Kommunikation mit freilebenden Delphinen, die die Vortragende selbst erlebt hat, ließe sich viel über wertschätzendes, empathisches Einfühlen zwischen zwei sehr unterschiedlichen Lebewesen lernen und in die menschliche Kommunikation übernehmen.

 

Die Zuhörer trafen sich in der Mehrzweckhalle der Max-Kirmsse-Schule, deren Schulleiterin Annette Sauer als Gastgeberin fungierte und gemeinsam mit ihrem Team auch das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgte. Die Max-Kirmsse-Schule ist an der Projektumsetzung der Unterwasserwelt mit einer Schülergruppe und zwei Lehrkräften beteiligt und aktiv in das Projekt eingebunden.

„Der Abend war über den Vortrag hinaus ein tolles Erlebnis, weil alle am Projekt Unterwasserwelt Beteiligten zum Gelingen beigetragen haben“, sagt Beate Schöffel, Fundraiserin bei Vitos. „Wir verdanken Frau Sauer das Ambiente und die Bewirtung, Frau Ehlers, Leiterin der Kunstschule, hat für die Projektdarstellung gesorgt, Herr Tuschy vom Idsteiner Familiennetzwerk hat uns bei der Verteilung der Einladungen unterstützt – das Projekt ist getragen von vielfältigstem Engagement, was ja auch in dem Grußwort des Ersten Stadtrats Felix Hartmann zum Ausdruck kam.“

Nach der Begrüßung durch die Hausherrin Annette Sauer hatte der Idsteiner Politiker in seiner Rede die Wichtigkeit von wechselseitiger Unterstützung und gemeinschaftlichem Einsatz betont. Das Projekt Unterwasserwelt sei ein Beitrag zu mehr Wohlgefühl, der neu gestaltete Eingangsbereich werde ablenken von der Krankheit und damit verbundenen Ängsten. Ausdrücklich lobte Felix Hartmann das Familiennetzwerk Idstein und dessen Initiator Markus Tuschy, das einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Unterwasserwelt leistet.

Auf die Bedeutung der Unterwasserwelt für den ersten Schritt in die – noch immer häufig angstbesetzte – Psychiatrie ging Andrea Frey-Laschani Zand ein. Die kommissarische Leiterin der Ambulanz beschrieb den langen Weg des Projekts seit der ersten Idee, das sich erst durch die vielen großzügigen Spenden und das Engagement der Idsteiner Stadtgesellschaft habe realisieren lassen. Deren Vertreter ließen den erlebnisreichen Abend bei einem Glas Sekt aus der Produktion von Vitos Rheingau ausklingen – in der berechtigten Hoffnung auf weitere engagiert mitgetragene Projekte.

Einrichtungssuche

Auswahl filtern:
Angebotsart:

Es gibt insgesamt 276 Einrichtungen