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Vitos kinder- und jugendpsychiatrische Ambulanz Idstein feiert Projektabschluss „Unterwasserwelt“

Datum:
Fachbereich:
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Gesellschaft:
Vitos Rheingau gGmbH

Den erfolgreichen Abschluss des allein durch Spenden finanzierten „Unterwasserwelt-Projekts“ begingen die Projektbeteiligten in der Vitos kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz und Klinik Idstein.

Das Projekt diente der Umgestaltung des Eingangs- und Wartebereichs in eine fröhliche, kindgerechte und phantasieanregende Meeresregion. Den Kindern und ihren Begleitpersonen soll damit die Wartezeit verkürzt und der Einstieg in die oft angstbesetzte Psychiatrie erleichtert werden.

„Gleich am Jahresanfang so einen Erfolg feiern zu können, das freut uns natürlich sehr“, kommentiert Stephan Köhler, Geschäftsführer von Vitos Rheingau, dem Träger der Idsteiner Ambulanz und Klinik. „Das Projekt ‚Unterwasserwelt‘ ist das erste ausschließlich durch Spenden finanzierte Projekt bei Vitos Rheingau. Durch die begrenzten finanziellen Mittel im Gesundheitswesen kann stets nur das medizinisch Notwendige für die Patienten geleistet werden - wir stoßen also an Grenzen, wenn es um die Realisierung zusätzlicher unterstützender Angebote wie zum Beispiel die kindgerechte Gestaltung eines Wartebereichs geht. Dass wir damit auch ein Gemeinschaftswerk feiern können, das auf der Mitarbeit und finanziellen Unterstützung ganz vieler Menschen und Institutionen in Idstein beruht, ist besonders schön.“

An der Umgestaltung des Wartebereichs waren die Idsteiner Kunstschule Octopus und die Max-Kirmsse-Schule sowie Patienten der Klinik als Ausführende beteiligt. Ermöglicht wurde das Projekt durch zahlreiche Spenderinnen und Spender aus Idstein und der Region; das Familiennetzwerk Idstein half beim Vernetzen und rührte mit Veröffentlichungen auf der Website kräftig die Werbetrommel.

„Den Auftakt machte die Süwag, die auf dem Idsteiner Herbstmarkt 2013 zu Gunsten des Projekts zum Seilspringen aufforderte“, erinnert sich Vitos Fundraiserin Beate Schöffel. „Damit hatten wir den Grundstock und konnten mit der Planung und den Aufrufen für weitere Spenden beginnen. Im Zuge des Bekanntwerdens kamen dann immer mehr engagierte Menschen und Organisationen dazu, die uns ebenfalls unterstützen wollten.“

Die positiven Erfahrungen einer gemeinsamen Projektarbeit zogen sich durch die Reden des Abends. So betonte der Erste Stadtrat Idsteins, Felix Hartmann, den Wert gemeinsamen und solidarischen Handelns. Auch die kommissarische Ambulanzleiterin, Andrea Frey-Laschani Zand hob hervor, wie sehr Ambulanz und Klinik über die Umgestaltung hinaus von dem Projekt profitiert hätten: „Das Projekt und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten hat nicht nur Farbe an die Wände, sondern auch viel Freude in den Arbeitsalltag gebracht.“

„Die Unterwasserwelt ist im Lauf der Zeit ein Inklusionsprojekt geworden“, so noch einmal Stephan Köhler. „Und Inklusion ist eines der wesentlichen Ziele, die wir über die medizinische Versorgung hinaus für unsere Patienten anstreben. Deshalb danke ich allen Beteiligten auch dafür ganz herzlich.“

Die rund 50 Teilnehmer der Projektpräsentation konnten sich neben den sehr persönlichen und zum Teil mit Anekdoten aus dem Projektverlauf gespickten Redebeiträgen auch an der musikalischen Untermalung durch Schüler der Musikschule Idstein erfreuen. Minoah-Jemima Sokoli (Harfe) und Johannes Dembach (Gitarre) hatten gezielt Stücke zum Thema ausgewählt. Beim anschließenden Imbiss hatten alle Gäste Gelegenheit, die phantasievolle Raumgestaltung mit vielen handgefertigten Spielelementen zu bewundern. Projektbeteiligte, Spender, Mitarbeiter und Freunde der Idsteiner Klinik ließen den Abend im fröhlichen Austausch ausklingen.

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