Die Attraktionen des Nachmittags waren neben dem sportlichen Wettbewerb an Torwand und Basketballkorb auch Speed-Stacking, Slackline und Airtramp. Die kleinen Gäste ließen sich schminken und kreative Besucher hatten Spaß dabei, ihre eigenen Buttons herzustellen. Und wer keine Lust zu sportlichen oder anderen Aktivitäten hatte, ließ sich die frischen Waffeln, Crêpes mit Eis, Kaffeespezialitäten und alkoholfreie Cocktails schmecken. Auch für den herzhaften Hunger hatte das Küchenteam gesorgt.

Ein weiteres Highlight beim Bühnenprogramm war neben der Theatergruppe der Klinik der Auftritt zweier Bands. Hier interpretierten die jungen Patienten mit Unterstützung der Lehrkräfte aus der Rehbergschule bekannte Stücke aus Pop und Rock. Mutig und provokant, aber auch sehr einfühlsam, brachten sie das Publikum des Sommerfestes in Stimmung.

Die Theatergruppe „Spielraum“ präsentierte ihr selbst entwickeltes Theaterstück „Lieber Freund“. Gemeinsam mit den Gruppenleitern, der Stationspsychologin Dr. Carolin Eckert und Maximilian Schmidt, Schauspieler am Stadttheater Gießen, hatten sich acht jugendliche Patienten mit dem Thema Freundschaft auseinandergesetzt. Über einen Zeitraum von drei Monaten entstand so das Theaterstück. Es beleuchtet verschiedene Aspekte einer Freundschaft sowie unterschiedliche Formen die Beziehung zum Ausdruck zu bringen. Ein Thema, das gerade junge Menschen sehr beschäftigt. Der intensive Austausch darüber und die positive Erfahrung, gemeinsam etwas zu entwickeln und zu präsentieren, war der Hauptertrag für die jugendlichen Schauspieler. Das Publikum aus Familien, Freunden, Mitpatienten, Mitarbeitern der Klinik und interessierten Besuchern zeigte sich berührt und begeistert. Das Theaterprojekt Spielraum wird aus Spenden finanziert. Da das Förderprojekt nicht in den Finanzierungsbereich der Krankenkassen fällt, freut sich die Klinik über jede finanzielle Unterstützung. Weitere Info entnehmen Sie diesem Flyer.

Die Bilanz des Nachmittags war durchweg positiv. Viele ehemalige Patienten nutzten die Gelegenheit und besuchten mit ihren Familien das Sommerfest.