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Vitos Rheingau begeht 200-jähriges Unternehmensjubiläum gemeinsam mit Kloster Eberbach: Vielfältige Aktivitäten im Jubiläumsjahr

Datum:
Fachbereich:
Fachbereichsübergreifend
Gesellschaft:
Vitos Rheingau gGmbH

Vitos Rheingau begeht in diesem Jahr das 200-jährige Bestehen seiner stationären Psychiatrie im Rheingau. 1815 wurde das „Irrenhaus zu Eberbach“ im nur wenige Jahre älteren Herzogtum Nassau gegründet, die Keimzelle der seit 1849 auf dem Eichberg ansässigen, 2009 in Vitos Rheingau umbenannten psychiatrischen Einrichtung.

Vitos Rheingau würdigt dieses Jubiläum mit einer Reihe von Veranstaltungen, die sich mit der Geschichte des Unternehmens beschäftigen oder Einblicke in die gegenwärtige Arbeit bieten. Anfangs- und Schlusspunkt der Jubiläumsaktivitäten finden jeweils in Kooperation mit und in den Räumlichkeiten von Kloster Eberbach statt. „Wir nutzen dieses Jubiläumsjahr bewusst, um auch auf den Teil der Unternehmensgeschichte vor der Ansiedlung auf dem Eichberg-Gelände aufmerksam zu machen“, erläutert Stephan Köhler, Geschäftsführer von Vitos Rheingau. „Vielen Menschen ist wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass Eberbach auch nach der Zeit der Zisterzienser-Mönche ein Schauplatz der regionalen Geschichte war: durch die Nutzung als Korrektions- und als ‚Irrenanstalt‘.“ 

Zum Auftakt des Jubiläumsjahrs zeigt Vitos Rheingau vom 2. März bis zum 12. April aktuelle künstlerische Arbeiten aus dem offenen Atelier des Unternehmens in der Barocketage des Klosters. „Mit dem Titel der Ausstellung ‚Was jetzt ist‘ setzen wir an den Beginn des Jubiläumsjahres einen Kontrapunkt zum historischen Rückblick, der einen Großteil des Jubiläumsprogramms dominiert“, so Stephan Köhler. „Die Vernissage am 27. Februar um 17 Uhr im Mönchsrefektorium ist der Startpunkt der Jubiläumsaktivitäten, den Abschluss bildet ein Festakt am 15. Oktober im Laiendormitorium.“ Dazwischen liegen monatliche Vorträge zur Psychiatriegeschichte, ein Kulturfestival mit Auftritten von Psychiatrie-erfahrenen Künstlern und Theatergruppen rund um den 1. Mai im KUZ Eichberg und ein Geschichtssymposium. „Und auch unsere jährliche Gedenkstunde an den Krankenmord am 1. September begehen wir dieses Jahr in einem besonderen Rahmen“, betont Stephan Köhler. „Das ist ein Teil unserer Geschichte, dem wir uns immer wieder stellen müssen – und den wir gerade in diesem Jubiläumsjahr auf keinen Fall vernachlässigen werden.“  

Als Redner für die Gedenkstunde wurde der Erste Beigeordnete des LWV Dr. Andreas Jürgens gewonnen. Und auch bei den beiden anderen großen öffentlichen Veranstaltungen stünden die „Key Note Speaker“ für hörenswerte Vorträge. Am 27. Februar spricht Dr. Thomas Röske, als Leiter der Sammlung Prinzhorn ausgewiesener Experte für die Kunst von Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung. Und am 15. Oktober wird der exzellente Kenner der Geschichte des Rheingaus, Professor Leo Gros, die Gäste des Festakts in die Anfangsjahre der Psychiatrie im Rheingau zurückführen.  

„Alle Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr werden wir natürlich noch einmal gesondert ankündigen“, so Stephan Köhler abschließend. „Interessierte finden sie aber auch schon jetzt auf unserer Webite unter www.vitos-rheingau.de.“

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