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Waldkrankenhaus Köppern: Neue Patientenfürsprecherin nimmt Arbeit auf

Datum:
Fachbereich:
Fachbereichsübergreifend
Gesellschaft:
Vitos gGmbH

Edelgard Gath ist die neue Patientenfürsprecherin im Waldkrankenhaus Köppern, der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Zentrums für Soziale Psychiatrie Hochtaunus gGmbH. Im Rahmen einer Feierstunde wurde sie im Mai von Geschäftsführer Stephan Köhler in ihr Amt eingeführt. Gleichzeitig wurde ihr Vorgänger Joachim Hoffmann nach achtjähriger Tätigkeit verabschiedet. „Was wir uns wünschen, ist eine weiterhin kritische Begleitung unserer Arbeit. Deshalb ist es gut, dass Edelgard Gath seit vielen Jahren mit dem Waldkrankenhaus Köppern vertraut ist“, betonte Köhler.

v. l.: Stephan Köhler, ZSP-Geschäftsführer ; Edelgard Gath, Patientenfürsprecherin; Joachim Hoffmann, ehem. Patientenfürsprecher; Karin Breither, stellv. Patientenfürsprecherin

„Ich möchte Patienten und Angehörige dazu ermutigen, den Kontakt mit mir aufzunehmen und sich zu äußern. Mögliche Schwachpunkte sind nämlich manchmal ganz schnell abzustellen - sie müssen nur bekannt sein“, betonte Gath, die sich den Patienten und Klinikmitarbeitern vorstellte. Die gebürtige Berlinerin lebt schon seit längerer Zeit in Friedrichsdorf und war bis zu ihrer Pensionierung 2006 nahezu 18 Jahre in der Buchhaltung des ZSP Hochtaunus beschäftigt. Außerdem engagiert sich die 64-Jährige seit fast zwei Jahrzehnten im Second-Hand-Lädchen der Klinik, das von der ehrenamtlichen „Laienhilfe Miteinander“ geführt wird. „Ich werde auch künftig mit offenen Augen durch das Waldkrankenhaus gehen und lege im Übrigen großen Wert auf Unabhängigkeit und Vertraulichkeit“, kündigte Gath an. Die Patientenfürsprecherin verfügt über ein eigenes Büro, in dem sie einmal wöchentlich im Rahmen einer Sprechstunde in Anspruch genommen werden kann. Außerdem will Gath die Patienten regelmäßig in den Stationen besuchen. Dort sind für Anregungen, Kritik und Beschwerden zusätzlich „Kummerkästen“ angebracht.

Joachim Hoffmann, der das Amt des Patientenfürsprechers in der Zeit von 2000 bis 2008 ausübte, zog eine insgesamt positive Bilanz. „Die Zahl der Beschwerden war im Verhältnis zu der Fülle von Aufnahmen beachtlich gering“, konstatierte der 70-Jährige. Meist hätten die Patientenkontakte aus zwischenmenschlichen Gesprächen bestanden, die von den Patienten als hilfreich und entlastend betrachtet worden seien. Der Klinikleitung bescheinigte Hoffmann „in vielen Fällen Offenheit für Kritik und Verbesserungsvorschläge“.

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