„Dein Berufsleben war und ist geprägt von Weiterentwicklung – Du bist immer bereit, Veränderungen anzunehmen und mitzugestalten.“ Mit diesen Worten fasste Klemens Kropp den Werdegang seiner Mitarbeiterin zusammen. Angelika Höltz kam direkt nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester in die Klinik Eichberg und blieb ihrem Arbeitgeber treu. Schnell wurde die zielstrebige und engagierte junge Frau befördert, stellvertretende Stationsleitungen, Stationsleitung, zeitweise Vertretung in der Krankenpflegedirektion waren berufliche Wegmarken.
Der Weg von Angelika Höltz war geprägt durch die tiefgreifenden Umstrukturierungen in der Psychiatrie und in der Psychiatriepflege, die durch den Abschlussbericht der Psychiatrie-Enquete-Kommission im Jahr 1975 angestoßen wurden und die Arbeit in psychiatrischen Kliniken über Jahrzehnte stark beeinflussten. Auch das hob Klemens Kropp hervor: „Du hast mit uns die Psychiatriereform umgesetzt. Du hast in Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen die Öffnung der Stationen vorangetrieben. Du hast kontinuierlich in Zusammenarbeit mit der Krankenpflegedirektion Konzepte mitentwickelt und ihre Umsetzung begleitet.“
Vor allem anderen aber sei ihre vorbildliche Arbeit mit den Patienten hervorzuheben; sie betreue Angelika Höltz mit fachlicher Kompetenz, Einfühlungsvermögen und persönlichem Engagement, so Klemens Kropp abschließend.