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Ein Garten für unsere ältesten Patienten

Wer einen Baum pflanzt, wird den Himmel gewinnen (Konfuzius) 

Im Mai 2017 war es so weit: gemeinsam mit unseren Patienten, ihren Angehörigen und Unterstützern des Projekts konnten wir die Eröffnung unseres Gerontogartens feiern. 

Am Anfang stand der Wunsch, den Aufenthalt im Stationsgarten unserer gerontopsychiatrischen Station E 16 für unsere ältesten Patienten angenehmer und attraktiver zu gestalten. Geworden ist daraus ein Garten mit Hochbeeten, Hollywoodschaukel und Hasengehege, in dem sich unsere Patienten selbstständig und sicher bewegen können. Ein „Freiraum“, der gleichzeitig Anregung und Entspannung bietet. 

Die Patienten, die zur gerontopsychiatrischen Behandlung zu uns auf den Eichberg kommen, sind ältere und alte Menschen mit unterschiedlichen psychiatrischen Erkrankungen, einige mit demenziellen Erkrankungen. 

Für sie haben wir den Stationsgarten der E 16 in einen Gerontogarten verwandelt, in dem noch vorhandene Fähigkeiten gestärkt und ganz nach individuellem Bedürfnis Ruhe oder Anregung gefunden werden kann. Barrierefreie Wege, Ruheinseln und Gestaltungselemente, die gute Erinnerungen wecken, gehören ebenso zum Konzept wie mit heimischen Pflanzen und Gräsern bestückte Hochbeete. 

Der Gerontogarten unterstützt damit in idealer Weise unsere Behandlungsziele. Da ein Garten nie „fertig“ ist und wir unseren Gerontogarten weiterhin pflegen und ausbauen, um ihn wachsen und gedeihen zu lassen, sind Spenden für dieses Projekt weiterhin erwünscht. 

Spenden Sie bitte unter dem Stichwort „Gerontogarten“ an Vitos Rheingau gGmbH, Bank für Sozialwirtschaft, BIC BFSWDE33XXX; IBAN DE26 3702 0500 0008 6509 00. 

Oder ganz einfach online spenden. Hier geht es zum Online-Spendenformular

 Danke für Ihre Hilfe!

Dankeschön an die Förderer des Gerontogartens

Danke für die finanzielle Unterstützung:
Share Value Stiftung, Erfurt, Fraport AG, Frankfurt, Irmgard Sohm, Eltville, Deutsche Stiftung für Demenzkranke, Köln, Frau Anke Peters, „Fine Arts“ Kloster Eberbach, Syna GmbH, Eltville-Martinsthal, Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH, Frankfurt, Keramik Atelier Erbslöh, Geisenheim, Naspa Stiftung Initiative und Leistung, Rheingauer Volksbank e.G., Wolfgang Wissel Feuerschutz GmbH, Hattersheim, Dracke Leasing e.K., Wiesbaden, Andrea und Robert Wachendorff,  Eltville-Hattenheim, THE BRISTOL GROUP Deutschland GmbH, Langen, VISTEC Internet Service GmbH, Wiesbaden, Thiem Security Solutions GmbH, Schkeuditz,S. Fischer Verlage, Frankfurt am Main, Hch. Phil. Schäfer III. GmbH & Co. KG, Biebesheim, StEG - Städtebauliche Entwicklungsgesellschaft, Kelkheim

Danke für Sachspenden
Viridea-Biogartenmesse g.UG, Wiesbaden, Geisenheimer Baumschule, Geisenheim, Keramik Atelier Erbslöh, Geisenheim, Sport-Thieme, Nürnberg

Danke auch an die Landschaftsarchitekten von PlanRat, Kassel, für Planung, Beratung und vielfältige Unterstützung.

Was ist ein Gerontogarten?

Ein „Gerontogarten” - was ist das eigentlich? - Geronto (griechisch) bedeutet alt. Ein Gerontogarten ist ein Garten für ältere Menschen, in dem sie die Natur mit allen Sinnen erfahren können.

So wie Krankenhauspatienten schneller genesen, wenn sie in einen Garten oder ins Grüne schauen, können psychisch kranke ältere Menschen von einem speziell für ihre Bedürfnisse gestalteten Garten enorm profitieren.

Die abnehmende Fähigkeit von Menschen mit Demenz, sich an ihre Umwelt anzupassen beispielsweise, wird durch die Anpassung der Umwelt an noch vorhandene Fähigkeiten und Bedürfnisse ausgeglichen. Klarheit, Ordnung und Überschaubarkeit sind wichtige Gestaltungskriterien. Barrierefreie Wege helfen bei der Orientierung und beugen Unsicherheit und den damit verbundenen Ängsten vor.

Gleichzeitig löste die Ansprache aller Sinne positive Gefühle aus, die an Erfahrungen in der Vergangenheit anknüpfen können. Das unmittelbare Erleben von Gerüchen, Farben und anderen Sinneswahrnehmungen verschafft so ein Gefühl der Geborgenheit im Bekannten.

Bestimmte Pflanzen und Gräser, eine Hollywoodschaukel oder die Vogelvoliere wecken Erinnerungen an aktivere Lebensphasen. Leicht erreichbare Hochbeete laden zu einfachen Betätigungen im Rahmen der Ergotherapien oder einfach nur zum Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken und Riechen ein.

Nicht zuletzt bietet der Garten während des gesamten Stationsaufenthalts ein anregendes und gleichzeitig entspannendes Ambiente.

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