Gedenkarbeit
Der Opfer gedenken!
Ab 1933 wurden Menschen, die nicht dem Ideal des nationalsozialistischen Regimes entsprachen, diskriminiert, zwangssterilisiert und getötet. Auch Einrichtungen, die heute von Vitos betrieben werden, waren in dieses menschenverachtende System eingebunden. Vitos hat es sich zur Aufgabe gemacht, die NS-Krankenmorde nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und die Erinnerung an die Opfer als Mahnung für die Zukunft wachzuhalten.
Krankenmorde zur Zeit des Nationalsozialismus
Mit dem sogenannten Euthanasieerlass vom 1. September 1939 begann das schreckliche Kapitel der Krankenmorde zur Zeit des Nationalsozialismus. Der Erlass, von Adolf Hitler persönlich im Oktober 1939 ausgefertigt, wurde auf den Beginn des Zweiten Weltkriegs zurückdatiert. Damit begann nicht nur der Krieg nach außen, sondern auch der Krieg gegen Menschen im Innern des Dritten Reiches, die nicht dem Ideal des nationalsozialistischen Regimes entsprachen.
Die dauerhafte Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen ist Vitos Auftrag und Anliegen. An verschiedenen Vitos Standorten gibt es deshalb Orte des Gedenkens, die über die Opfer der NS-Krankenmorde informieren und an sie erinnern. Zudem richtet Vitos jedes Jahr am 1. September Gedenkveranstaltungen für die Opfer der NS-Krankenmorde aus.
Orte des Gedenkens
Die dauerhafte Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen sind dem LWV Hessen und Vitos Auftrag und Anliegen. An verschiedenen Vitos Standorten gibt es deshalb Orte des Gedenkens.
Gedenkstätte Hadamar
Am Standort der ehemaligen Tötungsanstalt in Hadamar informiert heute die Gedenkstätte Hadamar über die NS-Euthanasieverbrechen und ihre Opfer. Die Gedenkstätte ist eine Einrichtung des Landeswohlfahrtsverbands Hessen (LWV), der Alleingesellschafter von Vitos ist.
Diese Bildergalerie stellt Ihnen einige Gedenkorte bei Vitos vor.