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Schematherapie

Ähnliche Begriffe: Psychotherapie und Verhaltenstherapie

In der Schematherapie geht es darum, Patienten dabei zu unterstützen, hartnäckige und wiederkehrende, nicht hilfreiche Erlebens- und Verhaltensweisen – sognannte Muster oder Schemas – zu überwinden und durch hilfreiche Alternativen zu ersetzen.

Der Begriff Schema umschreibt ein typisches Muster von Gefühlen, Gedanken und Empfindungen. Solche Muster entstehen zumeist bereits in der Kindheit und Jugend. Sie können aber auch noch im weiteren Leben entstehen. Diese Schemas bestimmen das Verhalten eines Menschen. Sie dienen dazu, die wichtigen seelischen Grundbedürfnisse eines Menschen zu befriedigen.

Unter bestimmten Umständen können ungünstige Schemas entstehen. Sie wirken sich beispielsweise negativ auf die Lebensgestaltung eines Menschen oder auf seine Beziehungen zu anderen aus.

In der Schematherapie geht es darum, dem Patienten oder der Patientin eigene Erlebens- und Verhaltensmuster bewusst zu machen und diese positiv zu verändern oder hilfreiche Alternativen zu erlernen.  

Die Schematherapie ist für Patient/-innen geeignet, die chronisch psychisch krank sind. Dazu gehören solche mit

  • einer Persönlichkeitsstörung (zum Beispiel einer Borderline-Persönlichkeitsstörung),
  • einer chronischen Depression,
  • starken soziale Ängsten,
  • einer komplexen Traumatisierung,
  • einer begleitenden Suchtproblematik,
  • einer Essstörung oder
  • einer schweren Zwangsstörung.

Die Schematherapie eignet sich insbesondere für Patient/-innen, die an mehreren psychischen Krankheiten leiden und/oder bei denen eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde.

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