Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation spricht man von einer Magersucht, wenn
- das Körpergewicht mindestens 15 Prozent unter dem Normalgewicht liegt.
- der Gewichtsverlust durch die Essgewohnheiten selbst herbeigeführt wird. Verstärkt wird er dabei durch übertriebene körperliche Aktivität, selbst herbeigeführtes Erbrechen, zusätzliches Abführen und/oder die Einnahme von Appetitzüglern.
- eine krankhafte Furcht besteht, dick zu werden.
- eine endokrine Störung vorliegt, die sich bei Frauen im Ausbleiben der Regelblutung äußern kann.
Bei Beginn der Erkrankung vor der Pubertät ist die pubertäre Entwicklung gestört.
Essstörungen sind meist gut behandelbar.