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Manie

Ähnliche Begriffe: bipolare Störung, krankhafte Hochstimmung

Eine Manie ist eine krankhafte Hochstimmung. Tritt sie im Wechsel mit einer Depression auf, spricht man von einer bipolaren Störung.

Manch einer wünscht sich vielleicht, immer gut drauf zu sein. Diesen Zustand – eine permanente Hochstimmung - bezeichnet man als Manie. Was vorübergehend beneidenswert erscheinen mag, hat aber sehr belastende Auswirkungen für den Lebensalltag der Betroffenen. Die Hochstimmung führt beispielsweise dazu, dass sie Hemmungen ablegen und sich anschließend dafür schämen. Sie gehen mitunter auch hohe Risiken ein, was schwerwiegende Folgen haben kann, zum Beispiel für die eigenen Finanzen. Oft leiden auch die Beziehungen zu anderen Menschen.

Zu einer Manie gehört, dass jemand

  • besonders hochgestimmt, aktiv und ruhelos ist,
  • ohne Punkt und Komma redet,
  • sich nicht konzentrieren kann, 
  • sehr ablenkbar ist,
  • wenig oder keinen Schlaf benötigt,
  • ein gesteigertes Interesse an Sexualität zeigt und
  • innerhalb kurzer Zeit mit anderen vertraulich Kontakt hat.

Eine Manie kann sich nicht nur durch eine Hochstimmung äußern, sondern auch durch auffällige Gereiztheit und Aggressivität. Manche Betroffene erleben auch Halluzinationen und entwickeln einen Wahn.

Manisch kranke Menschen haben zumeist keine Krankheitseinsicht. Sie fühlen sich also selbst nicht krank. Sie sehen daher keinerlei Notwendigkeit, ein Krankenhaus aufzusuchen oder Medikamente einzunehmen.

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