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Trauma

Ähnliche Begriffe: Trauma, posttraumatische Belastungsstörung, akute Belastungsstörung, Anpassungsstörung

Ein Trauma entsteht durch eine schwere Belastung, der ein Kind oder ein Jugendlicher ausgesetzt ist.

Ein Trauma kann entstehen, wenn Kinder oder Jugendliche eine für sie besonders bedrohliche Situation erleben. Sie fühlen sich dann entweder selbst bedroht oder sind Zeuge, wie eine andere Person bedroht wird. Solche Situationen können bei Kindern und Jugendlichen Gefühle von Verzweiflung, Hilflosigkeit, Horror oder Schrecken auslösen.

Manchmal ist diese Bedrohung von kurzer Dauer, manchmal ist sie langanhaltend. Auch schon ein einmaliges Erlebnis kann ein Trauma auslösen.

Generell unterscheidet man drei Formen der Reaktion auf schwere Belastungen:

  • Die akute Belastungsreaktion: Sie ist eine unmittelbare Reaktion auf ein traumatisierendes Erlebnis. Hierbei handelt es sich um eine vorübergehende Störung von kurzer Dauer.
  • Die posttraumatische Belastungsstörung: Sie tritt mit zeitlicher Verzögerung von Wochen, Monaten oder Jahren ein.
  • Die Anpassungsstörung: Verändert sich die Lebenssituation eines Kindes oder Jugendlichen, kann das Stress erzeugen. Das Kind oder der Jugendliche muss sich anpassen und leidet daran. Anzeichen für eine Anpassungsstörung können Traurigkeit, Ängste und Sorgen sein, die über das gesunde Maß hinausgehen. Eine Anpassungsstörung ist in der Regel zeitlich begrenzt, kann aber mehrere Wochen oder sogar Monate andauern.

Ein Trauma kann mit verschiedenen Symptomen einhergehen, die generell in drei Gruppen unterteilt werden:

  • Symptome des Wiedererlebens: Die Kinder und Jugendlichen erleben die Gefühle, die mit dem traumatisierenden Ereignis einhergehen erneut, zum Beispiel in Träumen, in der Erinnerung oder in Bildern, die sich ihnen plötzlich aufdrängen. Dabei handelt es sich um so genannte Flashbacks.  
  • Symptome der Vermeidung: Die Kinder oder Jugendliche versuchen Reize zu vermeiden, die sie an die traumatisierende Erfahrung erinnert. Sie wirken teilnahmslos und emotional wie betäubt. 
  • Symptome der nervösen Übererregbarkeit: Die Kinder und Jugendlichen sind unruhig und ängstlich, sie klammern sich an Bezugspersonen. Sie leiden unter Schlaflosigkeit und Konzentrationsstörungen.

Mehr über das Krankheitsbild im Erwachsenenalter lesen Sie hier.

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