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Wochenbettdepression

Ähnliche Begriffe: Postpartale Störungen (ICD 10: F 53), Wochenbettpsychosen, Wochenbettdepressionen

Ein Kind zu bekommen ist für viele Eltern etwas Wunderbares. Dennoch stellen Geburt und Wochenbett an die Mütter (und Väter) hohe Anforderungen. Etwa jede zweite Mutter kennt deutliche Stimmungsschwankungen nach der Geburt. Meist wird dies rasch besser. Allerdings entwickelt etwa jede zehnte Mutter nach der Geburt eine Depression.

Orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation sind die Hauptmerkmale der postpartalen Depression:

  1. Gedrückte Stimmung oder Niedergeschlagenheit
  2. Antriebsmangel: Anstehende Aufgaben oder solche, die sich die Betroffenen selbst vorgenommen haben, können nicht erledigt werden.
  3. Freudlosigkeit: Den Betroffenen macht nichts mehr Freude, auch nicht das eigene Kind.


Siehe auch unter dem Stichwort Depression.

Viel seltener sind postpartale Psychosen. Siehe auch unter dem Stichwort Schizophrenie.

Postpartale Depressionen und postpartale Psychosen sind meist gut behandelbar.

Bei postpartalen Störungen können lebensmüde Gedanken auftreten. Wenden Sie sich dann bitte sofort an einen Arzt. Unter „Notfall“ finden Sie auf dieser Seite wichtige Telefonnummern, unter denen Sie schnell Hilfe erhalten.

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