Station für Spracherwerb

Patienten der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Haina, die kein oder nur wenig Deutsch sprechen, werden seit April 2017 auf der „Station für Spracherwerb und Integration“ behandelt. Sie sind in der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Hadamar untergebracht. Auf 21 Platzen absolvieren sie etwa ein Jahr lang einen Intensivsprachkurs. Wenn sie ein gewisses Sprachniveau erlangt haben, werden sie nach Haina zurückverlegt, um dann dort an der Regelbehandlung teilzunehmen. Das Projekt ist auf vier Jahre angelegt. Es wird wissenschaftlich extern begleitet und evaluiert.
Von dem Angebot, das sich auf den Spracherwerb konzentriert, sollen die Patienten gezielter in die Lage versetzt werden, von der Therapie profitieren zu können. Mit besserer Sprachkompetenz erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Therapie und eine kürzere Verweildauer. Außerdem sind gute Sprachkenntnisse die Basis für eine gelingende Integration in die Gesellschaft nach der Entlassung.
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