Ein speziell ausgebildetes, multiprofessionelles Therapeutenteam behandelt hier Patientinnen und Patienten die zeitgleich sowohl unter einer Abhängigkeitserkrankung als auch an einer Traumafolgestörung leiden. Ziel dieser in Deutschland noch recht jungen Therapierichtung ist es, Traumafolgestörungen zu behandeln, um langfristig auch den Konsum aufgeben zu können. Vitos schließt mit diesem Angebot eine Versorgungslücke und trägt damit der wachsenden Bedeutung von komorbiden psychiatrischen Störungen in der Suchtkrankenbehandlung Rechnung. Eine Traumatisierung gilt als gravierender Risikofaktor für die Entwicklung einer späteren Suchterkrankung.

Schwerpunkt des Vitos Waldkrankenhauses ist die Behandlung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen sowie deren Begleit- und Folgeerkrankungen. Unsere Patientinnen und Patienten können hier eine medikamentös gestützte Entgiftung durchführen und werden dabei intensiv durch unsere Ärzte und Ärztinnen, Psychotherapeut/-innen und Pflegekräfte begleitet.  Sucht-Psychoedukation, Psycho-, Ergo- und Bewegungstherapie sowie eine intensive Betreuung durch erfahrene Sozialarbeiter/-innen sind wichtige Bestandteile der Behandlung. Ziel ist eine qualifizierte Entgiftung, aber auch die Hilfe bei der Entwicklung von längerfristigen Zukunftsperspektiven. Dabei arbeiten wir eng mit ambulanten Suchthilfeeinrichtungen und Beratungsstellen zusammen.

Zum Angebot der Station 1K: Alkohol- und Medikamentenentzug

Zum Angebot der Station 2K: Entgiftung von illegalen Drogen / Beigebrauchsentgiftung