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Vitos unterzeichnet Charta der Vielfalt

Datum:
Fachbereich:
Fachbereichsübergreifend
Gesellschaft:
Vitos gGmbH

Unternehmen setzt Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung

Vielfalt bei Vitos© Vitos Service
Bei Vitos zeigen Mitarbeitende jeden Tag, dass Vielfalt und Offenheit im Unternehmen fest verankert sind – wie hier die Mitarbeitenden von Vitos Service am Standort Gießen: Natalia Kerbel, Patricia Polednia, Rosa Suarez-Herrera, Ona Maria Ionasca, Lilian Meral-Dahl.

Kassel, 25. Januar 2024 – Vitos hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Damit setzt das Unternehmen, das hessenweit rund 11.500 Menschen aus über 90 Nationen beschäftigt, ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt verpflichten sich Organisationen, ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen und die Chancengleichheit der Beschäftigten zu fördern.

Dies tut Vitos schon länger: „Ausgrenzung und Diskriminierung haben bei uns keinen Platz“, heißt es im Leitbild von Vitos. „Wir stehen für Teilhabe und interkulturelle Öffnung. Dass wir uns klar gegen jede Form von Ausgrenzung stemmen, ist für uns selbstverständlich“, betont der Vorsitzende der Vitos Konzerngeschäftsführung, Reinhard Belling. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Geschichte der Einrichtungen, die heute von Vitos betrieben werden und die während der NS-Diktatur in das menschenverachtende System der NS-Krankenmorde eingebunden waren. „Die Erinnerung an diese Opfer ist für uns eine Verpflichtung, gegen jede Form von Diskriminierung vorzugehen“, so Belling.   

In den Kliniken und Einrichtungen arbeiten ganz unterschiedliche Menschen zum Wohle von Patient/-innen, Klient/-innen und Bewohner/-innen Hand in Hand zusammen. Sie tun dies häufig in Teams mit Mitgliedern verschiedener Berufsgruppen – und mit unterschiedlichem persönlichen Hintergrund. „Wir begreifen Vielfalt als Chance. Wenn sich alle unsere Mitarbeitenden mit ihren Erfahrungen und ihren Fähigkeiten einbringen können, profitieren nicht nur wir als Unternehmen davon, sondern vor allem die Menschen, die bei uns Hilfe und Unterstützung suchen“, sagte Jochen Schütz, Konzerngeschäftsführer Personal und Finanzen. So seien beispielsweise Behandler/-innen mit eigener Migrationsgeschichte wertvolle Ansprechpersonen für Patient/-innen aus anderen Ländern und Kulturen.

Bereits seit Jahren treibt Vitos die interkulturelle Öffnung seiner Kliniken und Einrichtungen voran und setzt sich für eine bessere Gesundheitsversorgung von Menschen mit Migrationsgeschichte ein. Etwa jeder fünfte Patient / jede fünfte Patientin in der Erwachsenenpsychiatrie bei Vitos bringt eine Zuwanderungsgeschichte mit. Vitos hat eigens einen hausinternen Dolmetscherdienst aufgebaut und arbeitet auch mit externen Dolmetschern zusammen, um Sprachbarrieren in der Behandlung abzubauen. Außerdem gibt es in jeder Vitos Gesellschaft Migrationsbeauftragte, deren Arbeit dazu beitragen soll, die kulturelle Verständigung zu verbessern. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen zudem erstmals den Transkulturellen Vitos Preis ausgelobt. Damit soll das Engagement von Vereinen, Initiativen oder Bürger/-innen gewürdigt werden, die psychisch erkrankten Migrant/-innen oder Geflüchteten den Zugang zur Gesundheitsversorgung erleichtern. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis ging an den Frankfurter Verein FATRA.

„Vitos ist vielfältig und setzt sich für Vielfalt ein. Wir tun das schon lange und auf unterschiedliche Weise. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt wollen wir es nun für alle noch einmal deutlich sichtbar machen“, sagte Jochen Schütz.

Die Charta der Vielfalt ist eine Selbstverpflichtung von Unternehmen, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. 5.000 Unternehmen und Institutionen haben die Charta bisher unterzeichnet. Schirmherr des Vereins „Charta der Vielfalt“ ist Bundeskanzler Olaf Scholz.

Mehr über Vielfalt bei Vitos erfahren Sie hier

Über Vitos

Vitos ist der größte Anbieter für die Behandlung von psychisch erkrankten Menschen in Hessen. Das Unternehmen betreibt psychiatrische, psychosomatische und forensisch-psychiatrische Kliniken sowie Einrichtungen der psychiatrischen Rehabilitation. Die begleitenden psychiatrischen Dienste richten sich mit ihrem Angebot an chronisch psychisch erkrankte Menschen.

Neben seiner Kernaufgabe – der Diagnostik und Behandlung psychisch erkrankter Menschen – betreibt Vitos auch eine neurologische Fachklinik in Weilmünster, eine orthopädische Fachklinik in Kassel sowie hessenweit Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe.

Vitos ist ein Unternehmen des Landeswohlfahrtsverbandes (LWV) Hessen. Zum Unternehmensverbund mit Zentrale in Kassel gehören 17 gemeinnützige Gesellschaften.

11.500 Mitarbeitende erwirtschaften an 114 Standorten einen jährlichen Gesamtertrag von einer Milliarde Euro. Sie behandeln insgesamt 44.000 Patient/-innen stationär/teilstationär und erbringen 300.000 ambulante Behandlungen im Jahr.

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