Krankheitsbilder in der Psychosomatik
Die Übergänge zwischen gesund und krank sind häufig fließend. So muss ein Mensch, der sehr bedrückt ist, nicht unbedingt depressiv sein. Das Abklären der Diagnose gehört deshalb immer in die Hände von Fachleuten. Nur sie bringen das hierfür nötige Fachwissen und die Erfahrung mit.
In den Vitos Kliniken für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie behandeln multiprofessionelle Teams viele sehr unterschiedlicher Krankheiten. Manchen Patienten leiden auch gleichzeitig an mehreren Erkrankungen.
Die Beschreibung der psychischen Krankheitsbilder orientiert sich zumeist an der Internationalen Klassifikation der Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation, kurz ICD. Aktuell gilt die Version 10.
Auch in der Psychosomatik findet eine genaue Diagnostik und Einordnung der Symptome nach ICD statt. Darüber hinaus erfolgt eine Persönlichkeitsdiagnostik: Über welche Ressourcen verfügt der Patient? Wie sehen seine Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster aus? – Diese Fragen nimmt die Persönlichkeitsdiagnostik in den Blick. Dahinter steht der Ansatz, dass nicht eine Krankheit, sondern der leidende Mensch behandelt werden soll.
Die psychosomatische Behandlung lädt den Patienten dazu ein, die Symptomatik im Zusammenhang mit seiner individuellen Entwicklungsgeschichte zu verstehen. Die Behandlung richtet ihr Augenmerk weniger auf ein Krankheitssymptom, als vielmehr auf Lebensthemen, die mit der aktuellen Symptomatik verbunden sind. Durch den Blick „hinter die Symptome“ verliert das Symptom selbst häufig an Bedeutung.
Für die nachfolgende Übersicht haben wir weniger Wert auf die Wissenschaftlichkeit, als vielmehr auf die Allgemeinverständlichkeit gelegt.
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