Zwangsstörungen
Wenn der Zwang zu stark wird
Hände waschen, putzen oder die Herdplatte kontrollieren - wenn eigentlich alltägliche Handlungen zum Zwang werden, ist das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigt. Oft treten Zwangssysmptome auch als Begleiterscheinungen bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angsterkrankungen auf. Eine psychosomatische Therapie kann helfen.
Ich leide unter Zwangsstörungen - was kann ich tun?
Bei Verdacht auf eine Zwangsstörung ist zunächst die Hausärztin/ der Hausarzt ein guter Ansprechpartner. Sie oder er kann zur speziellen Diagnostik an eine Psychotherapeutin oder einen Psychotherapeuten oder eine Fachärztin/ einen Facharzt für Psychosomatische Medizin oder Psychiatrie überweisen. Die Diagnosestellung erfolgt dann durch eine genaue Anamnese und Befunderhebung, ggf. ergänzt durch psychologische Fragebögen.
Wann ist die Behandlung in einer psychosomatischen Klinik sinnvoll?
Zwangsstörungen werden vor allem psychotherapeutisch behandelt. Unterstützend können bestimmte Medikamente zum Einsatz kommen. Ist die Symptomatik sehr ausgeprägt und reicht ambulante Behandlung nicht aus, oder ist die zeitweilige Herausnahme aus der aktuellen psychosozialen Situation notwendig, kann eine stationäre psychosomatische Behandlung erforderlich werden.
Im Rahmen einer stationären Behandlung kommen Einzel- und Gruppenpsychotherapie, Bewegungs-, Gestaltungs-, Musik- und Entspannungstherapie sowie Achtsamkeitsübungen zum Einsatz. In der Psychotherapie werden u.a. Expositionsübungen eingesetzt, in deren Rahmen die Patienten gestuft das Zwangsverhalten unterlassen und die dabei entstehende Angst aushalten lernen müssen.
Körper. Seele. Einklang.
Die Vitos Kliniken für Psychosomatik
Körper und Seele (Psyche) sind eng miteinander verbunden. Gibt es Probleme oder Erkrankungen kann dieses Zusammenspiel aus dem Lot geraten. In unseren spezialisierten Kliniken helfen wir den Patient/-innen dabei, Körper und Psyche wieder in Einklang zu bringen. Wir arbeiten mit Ihnen auf Augenhöhe, denn den wichtigsten Beitrag für Ihre Genesung können Sie selbst leisten. Wir hören Ihnen zu! Wir unterstützen Sie und zeigen Ihnen vertrauensvoll neue Wege.